Unabhängige Film- und Videoschaffende gründeten 1978 die «Vereinigung für den unabhängigen Film» (vuf) und riefen die «Filmfront» ins Leben. «Filmfront» war eine Zeitschrift von Filmemachern für Filmemacher, die sich gegen das herkömmliche kommerzielle Filmschaffen richtete. Die Gruppe bestand aus jungen Autodidakten, Künstlern und Aktivisten aus dem Kontext der Jugend- und Alternativbewegung, die mit Video, Super-8- und 16-mm-Filmen versuchten, Kultur und Gesellschaft zu verändern. Das Buch widmet sich erstmals den Basler Vertreterinnen und Vertretern der Super-8- und Videobewegung der 1970er- und 1980er-Jahre — aus künstlerischer, historischer und autobiografischer Sicht.
Einen Sack Flöhe zu hüten, ist vermutlich leichter, als fünfzehn Künstlerinnen und Künstler unter einen Hut zu bekommen, die im Rahmen einer vergnüglichen gemeinsamen Anstrengung «Strassenbilder» für Basel entwerfen.
«Frontside» war so gesehen keines dieser klassischen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekte, war nicht angetrieben, nicht beseelt von jener Ausbesserungsidee, die ohne den auratisch künstlerischen Adel keine ästhetische Praxis gelten lassen kann.
Dieses reich illustrierte Buch dokumentiert und kommentiert auf verbindliche Weise die in der Zeit von 1952 bis heute geschaffenen Werke von Jakob Engler, eines Künstlers, der als einer der namhaftesten Schweizer Plastiker der Gegenwart gilt.