Italien ist voller Kirchen. Seit Napoleon allerdings befindet sich darunter auch eine wachsende Zahl an «Entweihten». Der junge Mailänder Fotograf Andrea Di Martino ist seit bald zehn Jahren recherchierend im ganzen Land unterwegs und fotografiert die neu entdeckten Nutzungen entweihter Kirchen vom immer gleichen, zentralen Standort aus. Dieser Schauband versammelt 50 quadratische «Bestandesaufnahmen» – von der Autowerkstatt bis zu einer Moschee, zum Warenlager und zum Night Club. Ist der Wandel vom Sakralraum zum Konsumtempel ein Sakrileg? Bestimmt bereitet er ein Schauvergnügen zwischen religiösen Relikten und Warenfetischismus.
«Frontside» war so gesehen keines dieser klassischen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekte, war nicht angetrieben, nicht beseelt von jener Ausbesserungsidee, die ohne den auratisch künstlerischen Adel keine ästhetische Praxis gelten lassen kann.
Dieses Kunstbuch stellt das grosse malerische OEuvre von Peter Baer, das sich in einer spannungsreichen Zone zwischen Figuration und Abstraktion bewegt, erstmals in einer umfassenden Monografie vor.
Wilhelm Münger ist bekannt durch seine grosse Skulptur, die Stele am Dreiländereck, und durch seine Ausstellung im Museum der Kulturen im Jahr 1996 inmitten von Kunstwerken aus Ozeanien zum Thema «Die magische Skulptur – Mathematik und Mythos».