Im lustvollen Grenzgang zwischen Kunst und Nicht-Kunst hat «Kammermusik» Teil am neu erwachten Interesse für die Wunderkammer der Frühen Neuzeit. Jenseits der damaligen Stufenleiter von Naturalia, Artificalia und Scientifica fröhnt die temporäre Sammlung der Liebelei zum Gegenständlichen und befragt damit auch den Wertekanon des aktuellen Kunstbetriebs.
Das Buch bietet eine allgemein verständliche Einführung in die moderne Malerei. Schritt für Schritt führt der Verfasser anhand farbiger Reproduktionen in die Gebiete der Kunst. Bereits in 19. Auflage.
«Frontside» war so gesehen keines dieser klassischen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekte, war nicht angetrieben, nicht beseelt von jener Ausbesserungsidee, die ohne den auratisch künstlerischen Adel keine ästhetische Praxis gelten lassen kann.
Einen Sack Flöhe zu hüten, ist vermutlich leichter, als fünfzehn Künstlerinnen und Künstler unter einen Hut zu bekommen, die im Rahmen einer vergnüglichen gemeinsamen Anstrengung «Strassenbilder» für Basel entwerfen.