Ist das chinesische Dreirad für Erwachsene, das Tricycle, ein Transportmittel oder ein ethnografisches Alltagsobjekt? Ist es eine Bühne für die Kunst oder ist es selbst ein Kunstwerk? Ist das Tricycle ein Symbol zwischen dem kaiserlichen China (Rikscha, Lastkarren) und der Industrienation mit dem grössten Export der Welt (2008)? Das Kunst- und Sammelprojekt «Chinetik» (China und Bewegung/Kinetik = Chinetik) versucht ein traditionelles europäisches Denkmuster im Blick nach Ostasien in Frage zu stellen. 40 Tricycles wurden von Littmann Kulturprojekte in beladenem oder leerem Zustand auf den Strassen Beijings, der Hauptstadt der Kommunistischen Volksrepublik China, gekauft. Die beladenen Tricycles beliess man im Original. Die unbeladenen, leeren Tricycles wurden Künstlern (aus China, Westeuropa und Nordamerika) als veränderbare Objekte gegeben. Mit dem Mittel der Kunst und dem Objekt des Alltags entsteht eine neue Form des Dialogs zwischen West und Ost.
Das vorliegende Buch ist der erklärende Textband zu den beiden Werken «Arnold Böcklin: Die Gemälde» und «Arnold Böcklin: Die Zeichnungen» (beide auch im Friedrich Reinhardt Verlag erschienen).
Der reich illustrierte Katalog, der die in den letzten zehn Jahren für die Unternehmenssammlung Nationale Suisse angekauften Kunstwerke präsentiert, ermöglicht einen unterhaltsamen und informativen Einblick in das aktuelle Schaffen von rund 90 Schweizer Künstlerinnen und Künstlern.