Inmitten der Stadt, zentral gelegen, führt die «Passage», die Rümelinspassage, von einer belebten Einkaufsstrasse in leichtem Bogen aufwärts zu einem ruhigen Platz. Die prunkvollen Vitrinen laden zum Schauen und Staunen ein. Zu entdecken gibt es Kunsthandwerk, Kleinkunst, Kunst, Bilder, Figuren. Seit einiger Zeit wurde alles rundum erneuert, eine Galerie für Kunst ist entstanden: eine «Passage d’Art». Ule Troxler präsentiert da aktuell die beiden Basler Kunstmaler Peter Baer (1936 geboren) und Fernando Keller (1942 geboren). In fantastischer Manier werden die Vitrinen digital zu einer Galerie stilisiert und so die Werke der beiden Künstler interpretiert. Die Auswahl der Bilder berücksichtigt ausschliesslich jene der Ausstellung Baer-Keller von 2019 im Museum Birsfelden. Die damalige Herausforderung einer gemeinsamen Ausstellung wiederholt sich in der «Passage d’Art» und wird hier erneut Auseinandersetzung im Rahmen spezieller Raumsituationen.
Der Schweizer Fotograf Alain Stouder komponierte einen faszinierenden Bildband über die unberechenbaren Energien innerhalb von Menschenansammlungen, aus denen zwangsläufig Konfrontationen entstehen.
Wilhelm Münger ist bekannt durch seine grosse Skulptur, die Stele am Dreiländereck, und durch seine Ausstellung im Museum der Kulturen im Jahr 1996 inmitten von Kunstwerken aus Ozeanien zum Thema «Die magische Skulptur – Mathematik und Mythos».
Dieses Kunstbuch stellt das grosse malerische OEuvre von Peter Baer, das sich in einer spannungsreichen Zone zwischen Figuration und Abstraktion bewegt, erstmals in einer umfassenden Monografie vor.
Einen Sack Flöhe zu hüten, ist vermutlich leichter, als fünfzehn Künstlerinnen und Künstler unter einen Hut zu bekommen, die im Rahmen einer vergnüglichen gemeinsamen Anstrengung «Strassenbilder» für Basel entwerfen.