Karl Meyer-Lustenberger geht in seiner Schrift der Geschichte der Glocken am Basler Münster nach. Wie viele Glocken hängen in den beiden Türmen? Wie schwer und wie gross sind sie? Wann läuten sie? Welche Bibelverse sind in die Glocken eingegossen? Was hat es mit dem glockenschleppenden Teufel auf sich, der zusammen mit Bischof Theodul als Relief auf der Heinrichsglocke abgebildet ist? Das ungleiche Paar hinterliess in Legenden und in der bildenden Kunst zahlreiche Spuren. Der Autor thematisiert auch die verschwundenen Glocken, die noch in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts im obersten Teil des Georgturms hingen, und berichtet von Turmwärtern. Diese versahen in früheren Zeiten ihren Wachtdienst auf den Münstertürmen. Eine Zusammenstellung der im Mittelalter gebräuchlichen Glockennamen, von denen sich nur noch zwei erhalten haben, ein Übersichtsplan mit der Positionierung der einzelnen Glocken sowie professionelle Fotos runden das Werk ab.
Ein feines kleines Büchlein, sachkundig und ansprechend geschrieben, schön illustriert. Für alle, die sich für die Münster-Glocken interessieren – und für die Sagen und Geschichten dahinter.
Othmar Son Mär 23, 2024
Lust auf Lesen
Die Aufmachung und klare, übersichtliche Gestaltung des Büchleins, die Bilder und Kommentare lösen bei mir ein Verlangen auf vertiefte Lektüre aus. Genau richtig zum Thema Münster und seine Glocken!
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Nach dem grossen Erfolg von Roger Jean Rebmanns «Basel von A bis Z» folgt nun der Fortsetzungsband mit 150 Stichwörtern rund um den Kanton Basel-Landschaft.
Ein Fotograf und ein Journalist, die Basel und die Region bestens kennen, haben auf ihrer Suche nach der Sensation des Alltäglichen Bekanntes und Neues gefunden.