Es geht nicht um Krieg. Nicht um die Rettung der Welt. Und auch nicht um korrupte Politiker. Es geht um die Sorgen des Alltags. Und die wiegen mitunter schwerer als alle Nachrichten, welche uns die Medien zum Frühstückscappuccino servieren. -minu löst sie. Und verpackt alles mit dem Allerweltslosungswort: «Es kommt schon gut.» Das kommt es auch. Besonders, wenn die Kolumnen so witzig geschrieben sind, dass wir die Kurz geschichten nicht mehr aus der Hand geben und sie von A bis Z verschlingen. Wie seine heiss geliebten Cremeschnitten. 28-mal zeichnet der Autor hier in gewohnt farbiger Sprache Alltagssituationen. Mal sind die Geschichten traurig. Dann heiter. Aber unberührt lassen sie niemanden. «Es kommt schon gut . . .» – das ist die Quintessenz. Hier kommt es sehr gut. Und wird zum Lesevergnügen der besonderen -minu-Art.
Anknüpfend an die Autobiografie «Die Kellerkinder von Nivagl» (1995 im Friedrich Reinhardt Verlag erschienen) erzählt Jeanette Nussbaumer warmherzig von merkwürdigen und unheimlichen Begebenheiten, die sie in ihrer Kindheit und Jugend in Graubünden erlebt hat.
Weihnachten: für einige das Eintauchen in eine Wunderwelt aus Mandarinenduft und rosa verziertem Lebkuchenherz, für andere Glückseligkeit auf Kommando, begleitet von Erstickungsängsten.